Nach der erfolgreichen Programmierung des micro:bit begannen die SchülerInnen im November mit der Arbeit an Kurzzeitaufträgen. Mithilfe von Arbeitsblättern bauten sie die Apparatur auf und begannen mit den Messungen – Temperatur, pH-Wert und Energie. Sie hielten die Ergebnisse ihrer Beobachtungen und Messungen in Protokollen fest.

Als die Temperatur des Substrats gemessen wurde, betrug die Anfangstemperatur 21,70 °C. Diese fiel auf 21,2 °C, auch wenn wir das Substrat erwärmten. Dann begann die Temperatur zu steigen und erreichte eine Endtemperatur von 22,10 °C. Trotz des anfänglichen Temperaturabfalls halten wir die Messungen für korrekt – wahrscheinlich ein grober Fehler. Wir wissen nur nicht, warum er an allen Stellen wiederholt wurde.

Die Messung des pH-Werts der Lösungen verlief reibungslos.

Unsere Erfahrungen mit Microgreens: Erfolge und Herausforderungen

Im Rahmen unseres Projekts haben wir erneut mit dem Anbau von Mikrogrüns begonnen, was nicht nur für Studenten, sondern auch für alle, die sich für Nachhaltigkeit und ökologischen Anbau interessieren, eine gute Übung ist. Wir haben mehrere Versuche durchgeführt, die uns wertvolle Erfahrungen gebracht haben.

Leider ist einer unserer Versuche gescheitert, was uns aber auch zu einigen interessanten Schlussfolgerungen geführt hat. Während der Frühjahrsferien konnten wir unsere Kräuter nicht regelmäßig gießen und sie vertrockneten leider. Dieser Misserfolg war jedoch auch eine wertvolle Erfahrung für die Schüler, die beschlossen, den Prozess gründlich zu dokumentieren. Sie machten sich Notizen darüber, wie es den Mikrogräsern erging, wenn sie eine Woche lang vernachlässigt wurden und wie sich das Fehlen regelmäßiger Bewässerung auf ihr Wachstum auswirkte.

Obwohl dieses Experiment nicht so verlief, wie wir es uns erhofft hatten, war es für die Schüler eine Gelegenheit, zu erforschen, wie Pflanzen auf weniger als ideale Bedingungen reagieren. Sie dokumentierten und analysierten die Ergebnisse, was ihnen half, die Bedeutung einer regelmäßigen Pflanzenpflege und die Auswirkungen verschiedener Faktoren auf das Pflanzenwachstum zu verstehen.

Dieses Projekt hat uns wieder einmal gezeigt, dass jede Erfahrung, ob erfolgreich oder nicht, uns weiterbringt und neue Erkenntnisse bringt. Der Anbau von Microgreens ist für uns nicht nur ein praktisches Experiment, sondern auch eine Gelegenheit für die Schüler, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Wissenschaft und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Wir freuen uns auf weitere Experimente und darauf, wie wir unsere Anbautechniken verbessern können.

Nach den erforderlichen Tests und dem Ausprobieren der elektronischen „Stäbchen“ begannen wir mit einer echten landwirtschaftlichen Forschungsaktivität, bei der die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck davon bekamen, dass es weder gefährlich noch giftig ist, sich die Hände am Substrat schmutzig zu machen. Wir bepflanzten zwei identische Pflanzgefäße mit Zuckermelonen, wobei der unterschiedliche Parameter für das Pflanzenwachstum die Temperatur war. Eine Schale wurde bei Raumtemperatur (Klassenzimmer) belassen, die andere wurde auf ein Heizkissen gestellt. Die Temperaturwerte wurden zweimal täglich aufgezeichnet. Der bisherige Verlauf des Kurses hat gezeigt, dass das Heizkissen eine zu hohe Leistung hat, wenn die Schale direkt darauf gestellt wird.  Auch bei ausreichender Luftfeuchtigkeit gedeihen die Pflanzen nicht. Weitere Untersuchungen werden die optimale Position der Schale im Verhältnis zum Heizkissen ermitteln. In der nächsten Zeit wollen wir uns auf die geeigneten Lichtverhältnisse für die Pflanzenzucht konzentrieren, insbesondere unter Berücksichtigung der aktuellen Jahreszeit. Wir werden auch weiterhin technische Geräte testen und einsetzen.

Also haben wir es endlich in Angriff genommen. Nach einer motivierenden Ausgrabung in Brünn wählten wir ein Team aus, mit dem wir Pflanzen auf dem Mars pflanzen können, und begannen das Projekt voller Enthusiasmus. Aber allmählich.

Zuerst begannen wir mit ein wenig Theorie, indem wir erklärten, wie der BBC Micro:bit funktioniert, welche Programmierumgebung wir verwenden werden und wie das alles in unserem Projekt funktionieren wird. Wir programmierten die grundlegenden Funktionen und die jungen Projektmitarbeiter hatten Spaß an der Arbeit.

Nachdem die Programmierung abgeschlossen war, machten wir uns daran, die Messgeräte aufzubauen, damit wir gut vorbereitet waren, wenn das Pflanzfieber ausbrach.

Unser erstes richtiges Experiment bestand darin, die Temperatur mit digitalen Thermometern zu messen, genau wie im Handbuch beschrieben. Unsere Landwirte meisterten alle Fallstricke und mussten am Ende die Temperatur des Substrats messen, das auf die Heizplatte gelegt wurde. Die anfängliche Substrattemperatur von 21,7 °C schien optimal zu sein, und der Versuch konnte beginnen. Die Stoppuhr lief, die Temperaturen wurden abgelesen und ein Stift notierte geschickt die Messwerte im Abstand von einer Minute. Es schien jedoch etwas Böses im Raum zu sein, das uns nicht gefiel, denn die Temperatur des Substrats begann zu sinken, und wir müssen feststellen, dass wir nach einer mühsamen sechsminütigen Erwärmung des Substrats auf einer funktionierenden Heizplatte den Versuch mit einer Temperatur von 21,4 °C beendeten. Ich glaube nicht, dass wir dies als 100%igen Erfolg betrachten können. Aber wie der Klassiker sagt: „Kleine Misserfolge machen uns nur Mut“.  Wir werden den Versuch wiederholen und freuen uns auf die eigentliche Bepflanzung im November.

Am 23. Oktober 2024 trafen sich die BIO-, FYZ- und CHE-Lehrer zum ersten Mal zu einer Präsentation des Projekts. Sie versuchten auch, alle kurzfristigen Aufgaben zu messen. Die vorgeschlagenen Aufgaben und ihre Ausführung gefielen allen, aber für unsere Schule ist die fachliche Erläuterung nicht ausreichend. Deshalb einigten sich die Lehrer darauf, diese Aufgaben in Form von Laborarbeiten (Interpretation + Protokoll) zu erstellen. Wir werden diese Laborarbeiten in das naturwissenschaftliche Praktikum im November- und Dezemberquartal einbauen. Um mit den Sensoren arbeiten zu können, müssen die Schüler den micro:bit programmieren. Die Arbeit mit den micro:bits findet diesen Monat bereits im Informatikunterricht statt (siehe Fotos).

Programmierung der Feuchtigkeitsmessung und anschließende Messung, erster Geschmack

Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Eine hatte die Aufgabe, das micro:bits für die Feuchtigkeitsmessung gemäß der Anleitung zu programmieren. Währenddessen bereitete die andere Gruppe den Versuchsaufbau entsprechend der Anleitung vor. Dann kamen die beiden Gruppen für die eigentlichen Messungen und die Auswertung der Ergebnisse zusammen. Wir werteten die Messergebnisse aus und sprachen darüber, was sich hinter den unterschiedlichen Sorptionskapazitäten der verschiedenen Materialien verbirgt und wie dies die Wachstumsbedingungen beeinflussen kann. Die Kinder schätzten die Rollenteilung sehr, da sie die Arbeit effizienter machte.

In dieser Woche durften wir auch zum ersten Mal unsere eigenen Produkte probieren – die Weizensprossen haben zwar geschmacklich nicht viele Fans gewonnen, aber ihr Nährwert (nachzulesen im Internet) hat die Kinder angenehm überrascht.