Wind entdecken – Wo weht es am stärksten?

Geförderte Kompetenzen

  • Digitale Kompetenz
  • Kollaboration
  • Kommunikation
  • Kontextkompetenz
  • Kreativität und Innovation
  • Kritisches Denken und Problemlösung
  • Kulturalität

Altersgruppe

  • b. Volksschule
  • c. Sekundarstufe I

Gebraucht wird

  • Papier / Karton
  • Strohhalm
  • Holzstäbchen / Achse
  • Räder
  • Segel
  • Klebeband
  • Schere
  • Lineal
  • Ventilator
  • Stifte / Marker

Beschreibung

Wind bewegt Luft. Wenn der Wind auf ein Segel oder eine Fläche trifft, drückt er dagegen und bringt Dinge in Bewegung – zum Beispiel Segelboote, Drachen oder Windräder. Die Energie des Windes heißt Bewegungsenergie. Je stärker der Wind bläst, desto mehr Kraft hat er und desto schneller können sich Fahrzeuge mit Segel fortbewegen. Menschen nutzen diese Windenergie schon sehr lange: Früher trieben Segelschiffe damit über die Meere, heute helfen moderne Windanlagen dabei, Strom zu erzeugen. Wind ist eine erneuerbare, umweltfreundliche Energiequelle, die uns jeden Tag zur Verfügung steht.

 

Ablauf:

  • Die Kinder befestigen ein einfaches Segel an einem kleinen Auto oder bauen selbst ein leichtes Windfahrzeug.
  • Danach testen sie, wie weit das Fahrzeug bei schwachem und starkem Wind fährt – draußen oder mit einem Ventilator.
  • Die zurückgelegte Strecke wird mit einem Lineal oder durch Abzählen von Schritten geschätzt und anschließend verglichen.
  • Zum Abschluss überlegen die Lernenden gemeinsam, warum das Fahrzeug mit stärkerem Wind weiter und schneller fährt und wie Wind als Antrieb genutzt werden kann.

Wichtigere Wörter:

  • Wind – vietor
  • Segel – plachta
  • Windwagen – vetrovoz
  • Strecke – vzdialenosť
  • Windstärke – sila vetra
  • Richtung – smer
  • Lineal – pravítko
  • Ventilator – ventilátor
  • Team – tím
  • Geschwindigkeit – rýchlosť
  • Material – materiál
  • Versuch – pokus
  • Energie – energia
  • Ergebnis – výsledok

 

Vertiefende Auseinandersetzung mit den 7K

Kollaboration: Die Lernenden arbeiten in Teams zusammen, indem sie Aufgaben wie den Bau des Windwagens, das Messen der Fahrstrecke und die Bedienung des Ventilators fair aufteilen. Sie unterstützen sich gegenseitig beim Testen des Fahrzeugs und beim Festhalten der Ergebnisse.

Kritisches Denken: Die Kinder vergleichen die zurückgelegten Strecken bei schwachem und starkem Wind und hinterfragen die Ursachen für Unterschiede. Durch Analyse und Beobachtung finden sie heraus, warum der Windwagen bei stärkerem Wind schneller und weiter fährt.

Kulturalität: Die Lernenden erkennen, dass Windenergie weltweit zur nachhaltigen Energiegewinnung genutzt wird. Dabei reflektieren sie, wie Technik wie Windräder oder windbetriebene Fahrzeuge die Lebensbedingungen verbessern kann, ohne die Umwelt zu belasten.

Kreativität: Die Teams gestalten ihre Windfahrzeuge selbstständig und entwickeln kreative Verbesserungen am Segel oder an der Konstruktion, damit der Wind optimal genutzt wird. Sie denken sich originelle Präsentationsformen für ihre Ergebnisse aus.

Kontextkompetenz: Die Lernenden übertragen ihre Erfahrungen aus dem Experiment auf reale Anwendungen wie Windkraftanlagen, Segelschiffe oder Windpumpen. Sie begreifen, dass die Form und das Material eines Segels entscheidend für die Nutzung von Windenergie sind.

Kommunikation: Die Kinder präsentieren ihre Messergebnisse klar und verständlich und beschreiben, wie sich die Windstärke auf die Fahrt auswirkt. Sie benutzen angemessene Fachbegriffe wie „Windkraft“, „Vortrieb“ oder „Luftströmung“ und tauschen ihre Erkenntnisse aus.

Digitale Kompetenz: (eher in Sekundarstufe): Digitale Mess- und Dokumentationswerkzeuge können gezielt genutzt, um die Versuche festzuhalten — etwa durch Stoppen der Zeit, Messen per Videoanalyse oder Fotografieren der Windwagen. Die erhobenen Daten werden gespeichert, verglichen und präsentiert.

Zusätzliche Bilder

Zusätzliche Dateien

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Video

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Entwickelt von

PP6 - Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abteilung 7 - Bildung, Kultur und Wissenschaft; DIing. Dr.in Judit Makkos-Kaldi