Beschreibung der Ereignisse
Im ersten Beitrag, der den Projektaufgaben gewidmet war, konzentrierten wir uns auf die ersten vier Experimente. Die SchülerInnen versuchten, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, pH-Wert und CO2 zu messen. Die Klasse wurde in vier Gruppen von 5-6 SchülerInnen aufgeteilt und die Teams wechselten sich an jeder Station ab. Die Programmierung des micro:bit war für die SchülerInnen neu. Sie waren zwar mit der Blockprogrammierung vertraut, aber es war das erste Mal, dass sie mit Makrocode arbeiteten. Dank der sehr lehrreichen Arbeitsblätter hatten sie jedoch keine Probleme mit der Programmierung. Man musste sie nur in die Online-Umgebung führen und ihnen dann helfen, das Programm auf den micro:bit herunterzuladen.
Auch hier haben wir mit Hilfe von Mentimeter ein Feedback von den SchülerInnen erhalten. Wir waren daran interessiert, wie sie die Arbeit an den Aufgaben mit einem Wort beschreiben würden. Das Wort Wissenschaft wurde am häufigsten genannt, gefolgt von den Begriffen Messung und Programmierung. Das Messen von CO2 hat den SchülerInnenn am meisten Spaß gemacht, und der am häufigsten genannte Grund war, dass die Aufgabe Spaß macht oder einfach ist. Die Möglichkeit, in ein anderes Klassenzimmer zu gehen und dort die CO2-Konzentration zu messen, spielte ebenfalls eine Rolle für den Erfolg dieser Aufgabe.
Als nächstes haben wir uns auf die erworbenen Fähigkeiten konzentriert. Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler nannte die Möglichkeit, das Programmieren auszuprobieren, als das Wichtigste, und ein weiteres Drittel war beeindruckt, dass sie mit relativ einfachen Programmen und elektronischen Sensoren verschiedene Größen messen konnten. Auch die unterschiedliche Durchlässigkeit verschiedener Substrate war für einige eine Neuheit. Klarerweise haben sie nicht nur in der Digitaltechnik, sondern auch in den Naturwissenschaften neue Kenntnisse und Fähigkeiten erworben haben.
Die meisten SchülerInnen hatten keine Probleme bei der Bearbeitung der Aufgaben. Einige erwähnten anfängliche Komplikationen beim Laden des Programms und andere Schwierigkeiten bei der Einstellung des pH-Werts der Lösung auf einen bestimmten pH-Wert.
Objektiv möchte ich erwähnen, dass die Heizplatte das Substrat nicht so schnell erwärmt hat, wie man es erwarten würde, der Temperaturunterschied war sehr gering. Bei der Messung der Luftfeuchtigkeit gelang es der ersten Gruppe nicht, den Sensor zu programmieren, aber alle anderen schafften es, so dass es sich wahrscheinlich um einen Programmier- oder Verdrahtungsfehler handelte, den wir nicht erkennen konnten. Bei den pH-Messungen gefiel den SchülerInnen der Vergleich zwischen dem Sensor und den Messungen mit Lackmuspapier sehr gut. Bei der CO2-Messung stellten die Schüler fest, dass der CO2-Gehalt auch nach dem Lüften nur sehr langsam sinkt und dass die Regelmäßigkeit des Lüftens sehr wichtig ist.
Die Teamarbeit ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Projektarbeit, daher bezog sich die letzte Feedbackfrage auf die Selbsteinschätzung der Gruppenarbeit. Insgesamt schätzten sich die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die erzielten Ergebnisse und die Einhaltung der vorgegebenen Arbeitsregeln recht gut ein. Die Zusammenarbeit bewerteten sie etwas schlechter.
Ich glaube, dass sich alle auf die verbleibenden zwei Aufgaben freuen.
Zusätzliche Bilder
Zusätzliche Dateien
-
Video
-